Bangladesch: GewerkschafterInnen zu Unrecht angeklagt

Ende Jänner 2018 hatten GewerkschafterInnen in Dhaka/Bangladesch vor dem Ministerium BGMEA protestiert, weil nach Schließung einer Fabrik ausstehende Löhne und Abfindungen nicht ausbezahlt worden waren.

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Ende Jänner 2018 hatten GewerkschafterInnen in Dhaka/Bangladesch vor dem Ministerium BGMEA protestiert, weil nach Schließung einer Fabrik ausstehende Löhne und Abfindungen nicht ausbezahlt worden waren.

Joly Talukder, KM Mintu, Monjur Moin, Jalal Howladar, Lutfar Rahman, Md Shahjahan und Sazedur Rahman Shameem sind sieben der zwölf GewerkschafterInnen, die nach den friedlichen Protesten vom 31. Jänner 2018 angeklagt wurden. Zwei der zwölf GewerkschafterInnen wurden inhaftiert, sieben von ihnen später gegen Kaution frei gelassen. Als die sieben GewerkschafterInnen am 5. April vor Gericht erschienen um ihre Kaution zu verlängern, wurden alle inhaftiert.  Die Clean Clothes Kampagne forderte die sofortige Freilassung der bangladeschischen GewerkschaftsführerInnen, da die Anklage auf unhaltbaren Vorwürfen aufgebaut ist. Während am Montag sechs der sieben GewerkschafterInnen wieder gegen Kaution entlassen wurden, blieb Joly Talukder weiter inhaftiert. Die ungerechtfertigte Anklage bleibt gegen alle bestehen und CCC wird den Fall weiterhin begleiten.

Hintergründe der Proteste und Festnahmen sind hier nachzulesen.

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